Milben im Haushalt – Was tun?

Updated on:

milben im haushalt was tun

Der Befall des Haushaltes durch Schädlinge ist einer der Hauptalbträume für die meisten Hausbesitzer. Zum einen ist da der Ekel, der einen befällt, wenn man sich vorstellt, wo die kleinen Lebewesen überall zu finden sind und zum Zweiten, ist der Befall oft gesundheitsschädlich und die Beseitigung häufig sehr umfangreich. Man braucht verschiedene Mittel oder muss sogar einen Kammerjäger engagieren, sodass auch der finanzielle Aspekt wichtig ist.
Ein Beispiel für einen Schädlingsbefall sind Milben, die mit dem bloßen Auge kaum erkennbar sind. Doch auch wenn man die Tierchen vielleicht nicht gleich wahrnimmt, können schwere gesundheitliche Schäden wie z.B. Krätze die Folge sein.

Was sind Milben

Milben gehören zu den Spinnentieren und bilden hier die größte Untergruppe. Auch wenn bisher 50.000 Arten bekannt sind, gehen Wissenschaftler davon aus, dass es noch weit mehr gibt. Diese Arten unterscheiden sich z.B. durch ihren bevorzugten Aufenthaltsort. Hausstaubmilben findet man z.B. nicht auf Mensch und Tier und Krankheiten können damit ausgeschlossen werden. Diese Milben können jedoch für Allergiker ein großes Problem werden oder Allergien auslösen. Milben findet man jedoch nicht nur im häuslichen Umfeld, sondern sie können auch draußen auf anderen Insekten leben und sind sogar im Meer zu finden. Hier kommen sie jedoch eher selten mit Menschen in Berührung und sind keine Bedrohung.


Milben, die jedoch ihren Weg ins Haus gefunden haben und beginnen sich hier auf Mensch und Tier fortzupflanzen, sind ein großes Problem und können Krankheiten wie die Krätze hervorrufen.

Welche Krankheiten können Milben auslösen?

Eine der bekanntesten Krankheiten, die durch den Parasitenbefall ausgelöst werden kann, ist die Krätze. Bei Tieren nennt man diese Krankheit Räude. Hierbei befinden sich die Milben entweder auf einem Tier oder Menschen und graben sich kleine Tunnel durch die Haut. Dieser Prozess und der Vorgang, bei dem die Milben ihre Eier in diesen Tunneln ablegen, führt zu einem Hautausschlag, der unangenehm juckt. Problematisch ist in diesem Zug außerdem, dass die Parasiten Krankheiten übertragen können, wodurch weitere schwere Erkrankungen wie z.B. eine Hirnhautentzündung etc. folgen können. Informieren Sie sich weiter auf https://kraetze-ratgeber.de.
Des Weiteren gibt es auch Arten von Milben, die sich auf der Haut des Menschen nicht wohlfühlen, aber Tiere befallen. Manche lassen sich z.B. im Federkleid von Vögeln nieder und legen hier ihre Eier. Andere Arten bevorzugen hingegen lieber das dichte Fell eines Tieres und legen hier an den Haarwurzeln ihre Eier ab.


In jedem Fall sollte man den Milbenbefall bekämpfen, da es weder für Tier noch für Menschen angenehm oder hygienisch ist diese Tiere auf sich zu haben. Man kann die Tierchen nicht nur an andere weitergeben, sondern auch für einen selbst können Erkrankungen die Folge sein.

Welche Hausmittel gibt es um Milben zu bekämpfen?

Als bekanntestes Hausmittel, um Hunde vor dem Befall zu schützen, ist Kokosöl. Diese kann einfach auf das Hundefell geschmiert werden und schützt außerdem gegen Zecken. Auch das bekannte Teebaumöl kann verhindern, dass die Tiere sich überhaupt erst niederlassen.
Wenn man das eigene Haus schützen möchte, dann sollte man regelmäßig lüften und die Temperatur nicht zu hoch und den Raum nicht zu feucht werden lassen. Ein weiterer wichtiger Tipp ist das Auslüften der Bettwäsche, da sich ansonsten auch hier die perfekten Bedingungen für die Tierchen bilden.