Grauer Star – Was ist das?

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Grauer Star - Was ist das?

Ein Grauer Star, auch Katarakt genannt, ist eine Augenkrankheit, bei der sich die Linse des Auges trübt. Dies führt zu einer Abnahme der Sehkraft und einer Verschlechterung des Farbsehens. Der Grauer Star ist eine der häufigsten Augenkrankheiten bei ältere Menschen und tritt in der Regel nach dem 60 Lebensjahr auf. Es gibt keine spezifische Ursache für die Entstehung des Grauen Stars, aber es ist bekannt, dass Alter, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, übermäßige Sonneneinstrahlung und eine Vorgeschichte von Augenerkrankungen das Risiko erhöhen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation, bei der die getrübte Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird. Dabei handelt es sich um einen relativ sicheren und sehr erfolgreichen Eingriff, der zu einer deutlichen Verbesserung der Sehkraft und des Farbsehens führen kann. Menschen, deren Eltern bereits am grauer Star erkrankt sind oder waren, haben ein höheres Risiko. Bestimmte Faktoren wie Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Was sind die Grauer Star Symptome?

Typische Grauer Star Symptome sind:

Sehkraftverlust: Die Linse kann sich eintrüben, was die Sicht beeinträchtigen kann, insbesondere im Dunkeln oder beim Lesen.

Doppelsehen: Der Graue Star kann zu Doppeltsehen führen, vor allem beim Betrachten von Gegenständen in der Nähe.

Anpassung an Licht und Dunkelheit: Es kann schwierig sein, von einem hellen in einen dunklen Raum zu wechseln, und es kann einige Zeit dauern, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben.

Blendung: Der Anblick heller Lichtquellen wie Autoscheinwerfer oder Leuchtreklamen kann Blendung verursachen.

Veränderungen des Farbsehens: Farben können verblasst oder verschwommen erscheinen, was besonders beim Malen oder Nähen problematisch sein kann.

Belastung der Augen: Die Belastung der Augen kann zunehmen, insbesondere bei anstrengenden Tätigkeiten wie Lesen oder Arbeiten am Computer.

Lichtempfindlichkeit: Manche Katarakt-Patienten klagen über Lichtempfindlichkeit, vornehmlich bei hellem Sonnenlicht.

Wenn eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, einen Augenarzt aufzusuchen. Der Graue Star ist eine behandelbare Erkrankung, und eine frühzeitige Diagnose kann dazu beitragen, das Sehvermögen zu erhalten.

Wie sieht eine Grauer Star Behandlung aus?

Die Behandlung des Grauen Stars ist ein medizinischer Eingriff, bei dem eine künstliche Linse (Intraokularlinse) in das Auge implantiert wird, um die durch den Grauen Star verursachte Linsentrübung zu ersetzen.

Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Augenuntersuchung, bei der festgestellt wird, ob der Patient an Grauen Star erkrankt ist und welche Art von Linse implantiert werden sollte. Eine gute Nachricht, die meisten Katarakt Patienten können erfolgreich behandelt werden.

Der eigentliche Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Bei der Operation wird ein sehr kleiner Schnitt in das Auge gemacht, durch den die trübe Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt wird. Nach der Operation wird das Auge mit einem Verband geschützt, und es wird empfohlen, dass sich der Patient einige Tage lang nicht bewegt, damit sich das Auge erholen kann.

In den meisten Fällen erholt sich das Auge nach der Operation schnell, und innerhalb weniger Tage kann man wieder klar sehen. In manchen Fällen kann es jedoch mehrere Wochen dauern, bis eine optimale Sicht erreicht ist.

Es ist wichtig zu wissen, dass ein Grauer Star Behandlung die Entwicklung des Grauen Stars nicht verhindert. Daher ist es wichtig, regelmäßig einen Augenarzt aufzusuchen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Die Behandlung des Grauer Star ist ein sicheres und wirksames Verfahren, das die Sehkraft und die Lebensqualität von Patienten verbessern kann.