GEZ-Rundfunkbeitrag könnte über 25 Euro steigen

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Rundfunkbeitrag-Gez gebühr könnte auf 25 Euro steigen

Müssen wir bald mehr für den Rundfunkbeitrag zahlen? Für viele ist er ein Ärgernis, doch vorbeikommt niemand daran. Der Rundfunkbeitrag sorgt immer wieder für hitzige Gemüter. Die neusten Nachrichten werden die Zahler auch nicht glücklich stimmen, denn wie Business Insider berichtet, plant die ARD eine deutliche Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Ab 2025 soll der Beitrag zunächst für den Zeitraum bis 2028 von 18,36 EUR auf 25,19 EUR erhöht werden. Das wäre eine Erhöhung von 37,2 Prozent. Der aktuelle Preis soll am Ende des Jahres auslaufen und dann schon im Januar drastisch erhöht werden.

Gegenwind für den Rundfunkbeitrag

Immer öfter werden Stimmen laut, die die Abschaffung der erzwungenen Gebühr fordern. Da besonders die jüngeren Zuschauer oft nicht mehr auf das Programm der öffentlich rechtlichen Sender zugreifen, sondern immer öfter ausschließlich Sendungen über die bekannten Streamingdienste schauen, sind viele Zuschauer nicht mehr bereit, die Abgabe zu zahlen. Doch die Befreiung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel der Bezug des Bürgergelds, möglich.

Diese Forderung passt den öffentlich-rechtlichen Sendern natürlich gar nicht, denn sollte die Politik der Abschaffung des Rundfunkbeitrags tatsächlich einmal nachkommen, fällt den Sendern eine Einnahme von fast 9 Millionen Euro pro Jahr weg. Doch eigentlich brauchen die Sender viel mehr Geld, weshalb nun die Erhöhung der Gebühr anstehen soll.

Gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF?

Wer keine Zeit hat, um die Lieblingssendung zur Ausstrahlung zu sehen, der kann viele Sendungen in den Mediatheken schauen. Doch eine gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF lehnen die beiden Intendanten der Sendeanstalten ab. Zwar integriert das ZDF schon einige Sender in der heimischen Mediathek, unter anderem ARTE und 3 Sat, doch um einen Mehrbedarf an Finanzierung vorstellen zu können, bleiben die Sendeanstalten des ersten und des zweiten deutschen Fernsehsendern bei ihren eigenen Mediatheken. Für den Zuschauer, ganz egal, ob er öffentlich-rechtlich schaut oder nicht, bleibt wohl nur noch, den Betrag termingerecht zu überweisen.

Wofür wird das Geld benötigt

Auch wenn rund 85 % aller Deutschen den Rundfunkbeitrag für unnötig halten, so sind die öffentlich-rechtlichen Sender natürlich der Ansicht, dass das Geld zwingend gebraucht und auch gut angelegt wird. Aufgeteilt werden die Gebühren, wobei das erste deutsche Fernsehen (ARD) den Löwenanteil erhält. Und nicht nur die, auch die restlichen Sendeanstalten nutzen die Gebühren, um viele unterschiedliche Projekte davon zu finanzieren.