Erste Hilfe bei Long Covid und ME/CFS

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Was ist Long COVID? Der Oberbegriff Long COVID dient zur Bezeichnung nach einer COVID Infektion, bei der der Betroffene noch mehr als vier Wochen nach der Infektion mit SARS-CoV-2 unter den Symptomen leidet. Besonders betroffen sind im akuten Verlauf die Atemwege bei diesem Krankheitsbild.

Bei dem Long COVID Syndrom kämpfen die Patienten sehr oft mit grippeähnlichen Symptomen. Auch das Atmungssystem kann betroffen sein. Viele Patienten leiden unter schwerer körperlicher Erschöpfung unter geringsten körperlichen Anstrengungen.

Was ist ME/CFS?

ME / CFS ist eine neuroimmunologische Erkrankung, die einen sehr schweren Verlauf hat. Oft nimmt diese Erkrankung den Verlauf, bei der sich hochgradige Behinderungen entwickeln. In Deutschland leiden unter diesem Krankheitsbild circa 250.000 Bundesbürger. Somit ist ME/CFS eine der weitverbreiteten Erkrankungen. Die Betroffenen, die von der Erkrankung betroffen sind, leiden unter schwerer körperlicher Schwäche.

ME/CFS nimmt seinen Krankheitsverlauf nach einer Infektionserkrankung. Beispiele dafür sind unter anderem das Epstein-Barr-Virus oder die echte Grippe. Auch Betroffene, die unter Long COVID leiden, klagen über die Symptomatik von ME/CFS. Wie genau der Mechanismus dieses Krankheitsbildes aussieht, ist bisher noch unklar, da zurzeit der validierte Biomarker noch fehlt.

Erste Hilfe bei Long COVID und ME/CFS

Berichten zufolge gibt es Betroffene, die an Long COVID erkrankt sind. In Verbindung mit dem Krankheitsbild ME/CFS Symptomen sprechen Experten von Post-COVID. Bis zum heutigen Tag lässt sich die Erkrankung ME/CFS nicht heilen. Wissenschaftler der Charité Berlin fanden vor nicht allzu langer Zeit heraus, dass ein Herzmedikament vollkommen verschwinden lassen kann. Ein wichtiger Aspekt zur Heilung ist die richtige und zuverlässige Diagnostik. Einheitliche Behandlungsformen gibt es jedoch bisher nicht.

Zurück zum Wohlbefinden mit einer Atemtherapie

Eine wichtige Behandlungsmethode kann eine Atemphysiotherapie und ein Atemmuskeltraining darstellen. Ebenso wichtig ist ein an den derzeitigen Körperzustand des Betroffenen angepasstes Ausdauer- und Krafttraining. Entspannungsübungen, die der Betroffene erlernen muss, geben ebenso eine hervorragende Hilfestellung bei der Bewältigung der beiden Krankheitsbilder.

Rehabilitationsmaßnahmen bei Long COVID und ME/CFS

Rehabilitation kann eine vielversprechende Hilfeleistung bei Long COVID und ME/CFS darstellen. Die Betroffenen lernen, mit ihrer Krankheit im Alltag umzugehen und diese besser zu bewältigen. Sie erlernen Atemtechniken sowie ein speziell auf den Betroffenen abgestimmtes körperliches Trainingsprogramm.

Sollten Sie ein Betroffener oder ein Angehöriger eines Betroffenen sein, so lassen Sie sich von erfahrenen Ärzten beraten, welche Maßnahmen zur Linderung ratsam sind. Als Angehöriger ist es ebenso wichtig, das Krankheitsbild zu erfahren, um den Betroffenen im Notfall bei Atemübungen anzuleiten.

Ein spezielles Programm

Das Gupta Programm wurde 2001 speziell für ME/CFS ins Leben gerufen und zielt auf die Behandlung dieser Erkrankungen ab. Das Programm weist darauf hin, dass diese Erkrankungen auf neurologische Aspekte durch Veränderungen im Gehirn zurückzuführen sind.

Fazit

Beide Krankheitsbilder (Long COVID sowie ME/CFS) bereiten den Betroffenen oftmals dieselben Beschwerden. Bei beiden Erkrankungen leiden die Betroffenen oftmals unter schweren körperlichen Einschränkungen bei geringsten körperlichen Anstrengungen.

Muskel- und Gelenkschmerzen, wie man sie von einem grippalen Infekt kennt, sind oftmals nur das kleinere Übel. Viel schwerwiegender sind die unter kleinster Belastung entstehenden Atembeschwerden. Ein wichtiger Aspekt ist das Erkennen und die richtige Behandlung durch erfahrene Ärzte, um das Leid der Betroffenen zu lindern.