Perfekte Panade: Schnitzel richtig panieren

Schnitzel richtig panieren

Perfekte Panade beginnt mit einfachem Handwerk. In diesem Artikel zeigen wir Hobbyköchen in Deutschland 2025, wie Sie Schnitzel richtig panieren und eine goldgelbe, lockere Hülle erzielen, die beim Braten echte Wellen schlägt – das Soufflieren als Qualitätsmerkmal.

Mit einer guten Pfanne (idealerweise 28 cm), einer organisierten Panierstraße und frischem Fleisch vom Metzger gelingt das Wiener Schnitzel Rezept genauso wie Varianten mit Schwein oder Pute.

Diese Schnitzel panieren Anleitung behandelt Fleischwahl, Plattieren, die richtige Ei‑Sahne‑Masse, Paniermehl, Brattechnik (Butterschmalz vs. Pflanzenöl), Beilagen und Trouble‑shooting. So lernen Sie, eine perfekte Panade 2025 reproduzierbar und praxisnah herzustellen.

Perfekte Panade heißt locker aufliegend, knusprig und gleichmäßig gebräunt. Im Text folgen klare Schritt‑für‑Schritt‑Anweisungen und realistische Tipps für die Hausküche.

Schnitzel richtig panieren: Die wichtigsten Grundlagen

Beim Panieren geht es um mehr als knusprige Optik. Eine klassische Panade besteht aus drei Schichten: Mehl, Ei‑ oder Ei‑Sahne‑Mischung und Semmelbrösel. Diese Hülle schützt das Fleisch beim Braten und sorgt für Textur und Bräunung.

Was bedeutet Panade und Panierung?

Die Panade Bedeutung lässt sich kurz erklären: Mehl haftet am Fleisch, das Ei wirkt als Kleber, Paniermehl liefert Knusprigkeit. Fachlich spricht man von Panierung Definition, weil es sich um eine definierte dreistufige Technik handelt.

In der Praxis variieren Mischungen. Manche Köche schlagen Sahne in das Ei, um ein leichteres Volumen zu erreichen. Diese Panadentechnik beeinflusst das Mundgefühl und die Bräunung deutlich.

Unterschiede: Wiener Schnitzel vs. Schnitzel Wiener Art

Beim Wiener Schnitzel Unterschied ist die Fleischsorte entscheidend. Nur Kalbfleisch darf offiziell als Wiener Schnitzel bezeichnet werden. Anderes Fleisch fällt unter Schnitzel Wiener Art.

Die Schnitzel Wiener Art Regeln betreffen Bezeichnung und oft auch die Zubereitung. Eine soufflierte, wellige Panade gilt als Qualitätsmerkmal bei echten Wiener Schnitzeln in Wien‑Traditionen.

Warum selbst panieren 2025 wieder im Trend liegt

Der Trend 2025 panieren bringt Handwerk zurück in die Küche. Viele Verbraucher schätzen frische Zutaten vom Metzger, bessere Kontrolle über Herkunft und Fettwahl.

Ein Selbstgemacht Schnitzel ist häufig günstiger als ein Restaurantbesuch. Plattformen wie Foodblogs und Instagram stießen einen Foodtrend 2025 an, der klassische Panadentechnik neu belebt.

Das richtige Fleisch für ein perfektes Schnitzel

Die Wahl des Fleisches bestimmt Textur und Geschmack eines Schnitzels. Nur echtes Kalbfleisch berechtigt zur Bezeichnung Wiener Schnitzel. Feinfaseriges, mageres Fleisch ohne Sehnen sorgt für zarte Panaden und gleichmäßiges Braten.

Kalbfleisch: Voraussetzungen für echtes Wiener Schnitzel

Für ein authentisches Wiener Schnitzel ist Kalbsrücken die erste Wahl. Der Kalbsrücken Schnitt liefert gleichmäßige, zarte Stücke mit feiner Struktur. In gehobener Küche servieren Köche öfter kleinere Portionen aus Kalbsrücken, zwei Stück pro Teller sind üblich.

Kalbsnuss ist eine starke Alternative. Das Fleisch eignet sich für größere Schnitzel und bleibt saftig. Beim Metzger schneiden lassen garantiert gleichmäßige Dicke und weniger Nacharbeit.

Alternativen: Schwein, Pute und vegetarische Varianten

Wenn Kalbfleisch nicht verfügbar ist, gelten Schweineschnitzel und Putenschnitzel als klassische Ersatzlösungen. Aus Oberschale ergibt das Oberschale Schnitzel ein mageres, preisgünstiges Ergebnis. Solche Schnitzel müssen als Schnitzel Wiener Art gekennzeichnet werden.

Für vegetarische Optionen bieten sich Kohlrabi- und Auberginenschnitzel an. Panaden aus Nüssen oder Cornflakes bringen Biss und Aroma. Ei-Ersatz aus Soja-, Mandel- oder Kokosdrink sowie Joghurt oder Mehl‑Wasser‑Brei hält die Kruste stabil. Vegetarisches Schnitzel braucht niedrigere Brattemperatur, damit Nuss- oder Cornflakes-Panaden nicht verbrennen.

Empfohlene Teilstücke: Oberschale, Kalbsrücken und Kalbsnuss

Oberschale ist ideal für Schweine- und Putenvarianten. Das Fleisch ist mager, leicht zu portionieren und preiswert. Für echte Feinschmecker bleibt Kalbsrücken das edelste Stück. Kalbsrücken liefert ein besonders zartes Ergebnis ohne störende Sehnen.

Kalbsnuss Schnitzel ist eine robuste Wahl für größere Portionen. Beim Einkauf gilt: frisch vom Metzger und auf gleichmäßigen Kalbsrücken Schnitt achten. Für Zuhause reicht eine Dicke von 0,5–1 cm, Profis bevorzugen etwa 5 mm.

Vorbereitung: Fleisch plattieren und schneiden

Die richtige Vorbereitung entscheidet über das Endergebnis. Schon beim Aufschneiden achten Profis auf gleichmäßige Portionen von rund 150 g für Schwein oder Pute. Kalbsfleisch wird oft in zwei kleinere Stücke pro Person geteilt. Eine konstante Schnitzel Dicke sorgt für gleichmäßiges Garen und vermeidet zähe oder rohe Stellen.

Schnitzel Dicke

Optimale Dicke für gleichmäßiges Garen

Für echtes Wiener Schnitzel gilt die Profi-Richtlinie: 5 mm Schnitzel bietet die optimale Balance zwischen Saftigkeit und kurzer Garzeit. Im Haushalt sind 0,5–1 cm Schnitten akzeptabel, müssen dann aber länger gebraten werden. Ist das Schnitzel zu dick, verbrennt die Panade, bevor das Fleisch innen gar ist. Ist es zu dünn, wird es schnell trocken und zäh.

Techniken: Plattiereisen, Pfannenboden oder sanfter Klopfer

Für das Fleisch plattieren Techniken empfehlen Profis glatte Schlagflächen wie Plattiereisen von Herstellern wie RÖSLE oder den Pfannenboden eines schweren Topfes. Glatte Flächen schützen die Fasern besser als Noppenklopfer. Johann Lafer betont, dass Noppen unnötig Faserbruch und Austrocknen fördern.

Vor dem Klopfen das Fleisch in einen Gefrierbeutel oder Frischhaltefolie legen. Ein Teelöffel Pflanzenöl sorgt für bessere Gleitfähigkeit. Mit gleichmäßigen, sanften Schlägen bis zur gewünschten Dicke arbeiten. Als Hausmittel funktioniert ein Nudelholz zuverlässig.

Hygiene und Lagerung vor dem Panieren

Hygiene beim Panieren ist Pflicht für Lebensmittelsicherheit. Rohe Utensilien getrennt von fertigen Zutaten verwenden. Arbeitsflächen nach Kontakt mit rohem Fleisch gründlich reinigen. Für die Lagerung Schnitzel roh stets kühl halten und nicht lange bei Zimmertemperatur liegen lassen.

Beim Panier-Aufbau drei Schüsseln nutzen, um Kreuzkontamination zu vermeiden. Wechseln Sie die Ei-Sahne-Masse bei Bedarf, damit keine rohen Rückstände bleiben. Vorgepanierte Schnitzel kurz auf mit Frischhaltefolie belegtem Backblech oder Küchenpapier lagern, aber nicht zu lange, sonst wird die Panade weich.

Panierstraße richtig aufbauen für effizientes Arbeiten

Eine gut organisierte Panierstraße spart Zeit und reduziert Chaos in der Küche. Wer die Reihenfolge Mehl → Ei (oder Ei‑Sahne) → Paniermehl konsequent einhält, erzielt gleichmäßige Ergebnisse und kann die Panierschritte ohne Unterbrechung abarbeiten.

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Mindestausstattung: Stellen Sie für vier Schnitzel etwa 80 g Weizenmehl Type 405 bereit, 3 Eier (Gr. M) mit 3 EL Sahne und circa 150 g Paniermehl. Mehl sieben fördert Haftung und Soufflieren. Überschüssiges Mehl vorsichtig abklopfen, damit die Panade später nicht klumpig wird.

Ordnen Sie die Stationen in Arbeitsrichtung an und nutzen Sie tiefe Schüsseln, etwa von RÖSLE, damit nichts spritzt. Edelstahlschüsseln sind langlebig und erleichtern Reinigung und Wiederverwendung. Das ist ein praktisches Küchenhilfsmittel Panieren, das sauberes Panieren unterstützt.

Tipps für sauberes Arbeiten: Bereiten Sie nur so viele Schnitzel vor, wie Sie sofort braten. Überschüssig paniertes Fleisch wird schnell feucht. Reinigen Sie das Fett nach zwei Schnitzeln durch ein feines Sieb, damit keine dunklen Brösel haften bleiben. Ein digitales oder Infrarot‑Thermometer hilft, die Fetttemperatur bei ~170 °C zu halten.

Praktische Hilfsmittel: Ein Panierset vereinfacht den Ablauf. Empfehlenswert sind Tescoma Panierschalen als saubere Lösung, ergänzt durch Zange und tiefe Schüsseln von RÖSLE. Ein Schneebesen von WMF sorgt für luftige Ei‑Sahne‑Masse. Zum Reinigen von Butterschmalz genügt ein feines Sieb oder Passiertuch.

Ein kleiner Trick mit großer Wirkung: Eine Sprühflasche Wasser leicht aufs Fleisch sprühen vor dem Panieren. Der Wasserdampf beim Braten unterstützt das Soufflieren und sorgt für eine lockerere Kruste. Diese Sprühflasche Wasser zusammen mit einem klaren Panierset Empfehlung macht das Arbeiten schneller und verbessert das Ergebnis.

So lassen sich Panierschritte straffen und Panierzeit sparen, ohne Qualität einzubüßen. Wer die Panierstraße aufbauen und die genannten Küchenhilfsmittel Panieren nutzt, erreicht effizientes Arbeiten Küche und gleichbleibend knusprige Schnitzel.

Die perfekte Ei-Sahne-Masse und Paniermehl auswählen

Die Wahl von Eiermasse und Paniermehl entscheidet über Textur und Geschmack. Kleine Anpassungen schaffen große Unterschiede beim Braten. Das Rezept von 3 Eiern und 3 EL Sahne reicht für etwa vier Schnitzel und liefert eine sämige Basis.

Sahne in der Eiermasse: Soufflieren und Geschmack 2025

Sahne in der Eiermasse sorgt für Volumen und einen runden Geschmack. Wer die geschlagene Sahne Panade ausprobieren will, schlägt Sahne halbsteif und hebt sie vorsichtig unter die verquirlten Eier. Luftige Einschlüsse fördern die Soufflieren Technik, die beim Braten eine wellige, leichte Kruste erzeugt.

Die Variante ohne Sahne folgt klassischen Köchen wie Henssler oder Viehhauser. Die Mischung mit Sahne zeigt Rezepte von Schuhbeck und Johann Lafer. Beide Wege sind gültig, aber die Sahne Eiermasse liefert meist eine samtigere Kruste.

Welches Mehl und welches Paniermehl verwenden?

Für das Mehl empfehlen Profis ein gesiebtes, griffiges Mehl. Doppelgriffiges Mehl verhindert zu starke Haftung und fördert das Aufgehen der Panade. Die Körnung entscheidet über die Oberflächenstruktur.

Bei Semmelbröseln lohnen sich trockene, zerriebene Kaisersemmeln oder frische Semmelbrösel vom Bäcker. Semmelbrösel Kaisersemmel ergeben eine goldbraune, knusprige Kruste. Rund 150 g Paniermehl reichen für vier Schnitzel; überschüssiges Paniermehl lieber abschütteln als festdrücken.

Alternative Bindemittel und Panaden (vegan, nussig, Cornflakes)

Wer Ei Ersatz sucht, findet gute Alternativen in Soja-, Mandel- oder Kokosdrink, in Joghurt, Rahm oder einem Mehl‑Wasser‑Brei. Senf dient als zusätzlicher Kleber. Für ei‑freien Panaden erhöht Parmesan die Haftung und den Geschmack.

Vegane Panade gelingt mit pflanzenbasierten Bindemitteln und knusprigen Panaden wie Cornflakes Panade oder Haferflocken. Nuss Paniermehl liefert eine nussige Tiefe, bittet aber um kürzere Bratzeiten wegen schnellerer Bräunung.

Fein gemahlene Nüsse und Sesamsamen brauchen weniger Fettaufnahme und geben kräftigen Biss. Cornflakes Panade ist besonders knusprig, verlangt aber Temperaturkontrolle. Mit diesen Varianten lassen sich klassische Schnitzelrezepte modern und vielseitig interpretieren.

Schnitzel richtig panieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Gute Panade beginnt mit klarem Ablauf und Ruhe. Diese Anleitung zeigt, wie Mehlieren Schnitzel, die Ei Sahne Mischung und das Paniermehl sicher zusammenwirken. Kurz, präzise Checks helfen, Panierfehler vermeiden und eine knusprige Kruste zu erreichen.

Mehlieren

Mehl gesiebt verwenden. Ein griffiges Mehl Schnitzel haftet besser und bildet die Basis für den Stärke‑Kleber. Nach dem Wenden überschüssiges Mehl abklopfen. Damit ist die Panade Kontrolle bereits beim ersten Schritt gewährleistet.

Ei‑Sahne‑Masse

Eier verquirlen und Sahne unterheben, bis die Ei Sahne Mischung homogen ist. Eier würzen Schnitzel mit etwa 1 TL Salz, Pfeffer nach Geschmack. Beim Ei tauchen Schnitzel vollständig benetzen, kurz einwirken lassen und überschüssiges Ei abtropfen.

Paniermehl auftragen

Schnitzel in Paniermehl legen und mit einem Löffel Paniermehl auftragen. Panade nicht andrücken. Lockerheit der Kruste soll soufflieren ermöglichen und Wellenbildung im heißen Fett erlauben. Überschüssige Brösel vorsichtig abschütteln.

Praktische Fehlervermeidung

Wenn Mehl vergessen wurde, Schnitzel abspülen, trocken tupfen und neu beginnen. Panade haftet nicht? Mehl oder Eiermasse prüfen. Beim langen Vorbereiten Eier frisch halten und Masse bei Bedarf erneuern, um Panierfehler vermeiden.

Schnitzel Checks vor dem Braten

Kontrollliste: Fleisch gleichmäßig plattiert, Mehl überall, Ei‑Masse ausreichend und Paniermehl auftragen ohne Festdrücken. Nie zu lange liegen lassen, sonst weicht Panade.

Timing und Bratstart

Sofort in heißes Fett geben, damit Panade nicht durchweicht. Temperatur kontrollieren, ein Infrarot‑Thermometer vereinfacht die Panade Kontrolle. Mit diesen Schritten reduzieren Sie Panierfehler vermeiden und erzielen regelmäßig perfekte Schnitzel.

Schnitzel braten: Fett, Temperatur und Technik

Die richtige Mischung aus Fett, Temperatur und Handgriff entscheidet über knusprige Panade und saftiges Fleisch. Lesen Sie die wichtigsten Punkte zu Butterschmalz vs Pflanzenöl, zur optimalen Fetttemperatur Schnitzel und zur Pfanne schwenken Technik.

Butterschmalz vs. Pflanzenöl: Vor- und Nachteile

Butterschmalz liefert das typische Aroma, sorgt für satte Farbe und wird von Spitzenköchen wie Alfons Schuhbeck empfohlen. Pflanzenöle wie Raps oder Erdnuss bieten höhere Hitzebeständigkeit und sind bekömmlicher. Die Schnitzel Fettwahl hängt vom gewünschten Geschmack und von Verträglichkeit ab.

Optimale Temperatur und Fettmenge

Für knusprige Panade liegt die Zielmarke bei etwa 170 °C. Beim 170 °C Schnitzel braten gart das Fleisch schnell, ohne dass die Panade verbrennt. Messen Sie mit einem Infrarot‑Thermometer, weil die Temperatur beim Einlegen kurz sinkt.

Die Fettmenge Schnitzel sollte so bemessen sein, dass die Stücke leicht schwimmen. In einer 28‑cm‑Pfanne reichen rund 150 g Butterschmalz für zwei von vier Schnitzeln. Wer mit Bratfett Schnitzel arbeitet, profitiert von genügend Tiefe, um gleichmäßige Bräunung Schnitzel zu erzielen.

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Soufflieren: Pfanne schwenken und Panade wölben

Soufflieren Schnitzel meint, dass heißes Fett die Panade löst und Wellen bildet. Pfanne schwenken Technik ist eine einfache Methode. Alternativ übergießt man mit einer Kelle heißes Fett, um die Panade wölben zu lassen. Ein leichter Wassernebel vor dem Panieren kann das Ablösen fördern.

Tipps für gleichmäßige Bräunung und Fettreinigung

Wenden Sie die Schnitzel mehrfach, zum Beispiel viermal, damit die Bräunung homogen wird. Bei hohem Andrang sind mehrere Pfannen praktisch, damit die Fetttemperatur konstant bleibt. Kurz und heiß braten ergibt beste Kruste.

Wenn Brösel dunkel werden, sollten Sie das Fett sieben. Durch ein feines Sieb und ein Passiertuch entfernen Sie verbrannte Partikel und können Butterschmalz reinigen. So bleibt das Bratfett Schnitzel frisch und die nächste Charge haftet nicht an.

Beilagen, Serviervorschläge und moderne Varianten

Gutes Timing und passende Beilagen machen aus einem gelungenen Schnitzel ein richtiges Gericht. Bereiten Sie Saucen und Beilagen im Voraus vor, braten Sie das Fleisch kurz vor dem Servieren und legen Sie Wert auf Temperatur und Anrichtung. So bleibt die Panade knusprig und die Aromen frisch.

Klassische Beilagen

Österreichischer oder deutscher Kartoffelsalat gehört zu den Standardkombinationen. Ein einfaches Kartoffelsalat Rezept mit Brühe oder Mayonnaise passt zu zarten Kalbsschnitzeln und zu Schweinevarianten.

Leichter Gurkensalat ergänzt die Panade mit Frische und Säure. Der Gurkensalat schnitzel ist eine klassische Balance zu reichhaltigem Fett. Bratkartoffeln oder Salzkartoffeln bieten Textur und Sättigung.

Preiselbeeren aus dem Glas sind die traditionelle fruchtige Beilage und harmonieren besonders mit mildem Kalbfleisch.

Moderne und vegetarische Varianten

Vegetarisches Schnitzel ist heute vielfältig. Kohlrabi Schnitzel, panierte Auberginen oder Zucchinischeiben kommen leichtgewichtig daher. Dünne Scheiben, kurze Bratzeit und angepasste Panierverfahren sorgen für beste Ergebnisse.

Eine Nusspanade verändert Geschmack und Biss. Geröstete Nüsse oder Cornflakes sorgen für Crunch. Achten Sie auf reduzierte Temperatur, weil Nuss- und Cornflakes-Panaden schneller bräunen.

Vegane Bindemittel wie Sojadrink, Mandelmilch oder ein Mehl‑Wasser‑Brei ersetzen Ei. Hefeflocken liefern Umami, wenn Parmesan weggelassen wird.

Präsentation, Timing und Saucenempfehlungen

Schnitzel servieren Sie am besten auf vorgewärmten Tellern, Beilagen separat in Schälchen. Eine Zitronenscheibe und frische Kräuter runden die Optik ab. Präsentation Schnitzel gewinnt durch klare Anordnung und Kontraste.

Lassen Sie die Schnitzel kurz auf Küchenpapier abtropfen, dann sofort anrichten. Langes Stehen macht die Panade weich.

Zu den Saucen zu Schnitzel passen klassische Preiselbeeren, Kräuterbutter, ein leichter Aioli-Dip oder Kräuterjoghurt. Wählen Sie die Sauce nach Beilage und Fleisch, damit keine Komponente den anderen überdeckt.

Fehler erkennen und Probleme beim Panieren lösen

Manche Panaden lösen sich beim Braten oder kleben nicht richtig. Kleine Ursachen sind oft leicht zu beheben, wenn man systematisch vorgeht. Die folgenden Hinweise helfen, typische Fehler beim Panieren und Braten zu finden und zu beseitigen.

Panade löst sich Ursachen

Panade löst sich nicht: Ursachen und schnelle Lösungen

Wenn die Panade haftet nicht, prüfen Sie zuerst die Reihenfolge: Mehl, Ei-Sahne, Paniermehl. Fehlt Mehl oder wurde es ungleich verteilt, haftet die Ei-Masse schlecht. Alte oder zu dünne Ei-Sahne-Masse führt dazu, dass die Panade klebt nicht.

Lockeres Auftragen des Paniermehls statt festgedrückt hilft sofort. Frisch gerührte Eier mit etwas Sahne geben bessere Bindung. Gesiebtes Mehl sorgt für gleichmäßigen Kontakt.

Ist das Fett nicht heiß genug, lösen sich Brösel und die Panade haftet nicht am Fleisch. Reinigen Sie verbrannte Brösel aus dem Fett und erhitzen Sie auf die richtige Temperatur, bevor Sie das nächste Schnitzel einlegen.

Zu fettig, zu trocken oder ungleichmäßig gebräunt: Troubleshooting

Ein Schnitzel zu fettig wirkt schwer und ölig. Ursache kann zu kaltes Fett sein, das das Schnitzel aufsaugt. Heißes Fett und ausreichend Abtropfen auf Küchenpapier reduzieren Fettaufnahme.

Ist das Schnitzel trocken, wurde es zu lange gebraten oder das Fleisch ist zu dünn geklopft. Prüfen Sie die Dicke und verkürzen Sie die Bratzeit. Ein Fleischthermometer hilft, Übergarung zu vermeiden.

Ungleichmäßig gebräunt entsteht, wenn die Temperatur beim Einlegen stark fällt oder das Fett verschmutzt ist. Herd höher stellen oder eine zweite Pfanne vorheizen. Fett sieben, reinigen und öfter wenden; viermal Wenden sorgt für gleichmäßige Bräunung.

Haltbarkeit, Aufwärmen und Reste sinnvoll verwenden

Vorgepanierte, rohe Schnitzel lassen sich im Kühlschrank kurz aufbewahren, maximal ein Tag. Fertig gebratene Schnitzel sollten innerhalb von zwei Tagen verzehrt werden. Wer Schnitzel aufbewahren will, legt sie auf einem Rost in den Kühlschrank, damit die Panade nicht schwitzt.

Zum Schnitzel aufwärmen eignet sich der Backofen bei 160–170 °C auf einem Rost. So bleibt die Panade knusprig. Die Mikrowelle macht die Panade weich; für ein kurzes Finish ist eine Pfanne bei mittlerer Hitze geeignet.

Reste verwerten geht kreativ: In Streifen geschnitten als warmer Schnitzelsalat, gefüllt als Cordon Bleu-Variante oder getrocknet und gemahlen als Panade-Brösel für neue Gerichte. So vermeiden Sie Verschwendung und nutzen übrig gebliebenes Schnitzel sinnvoll.

Fazit

Fazit Schnitzel richtig panieren: Die Grundregel bleibt einfach und effektiv. Mehl → Ei/Sahne → Semmelbrösel, das Fleisch gleichmäßig plattiert und die Panierstraße sauber aufgebaut liefern die Basis für knusprige Ergebnisse. Achte darauf, die Ei‑Sahne‑Masse leicht aufzuschlagen und das Paniergut nicht festzudrücken.

Zusammenfassung Panade: Die Wahl von Butterschmalz oder hochwertigem Pflanzenöl, eine Fetttemperatur um 170 °C und das Schwimm‑Braten sind entscheidend. Soufflieren durch Pfannenschwenken und gelegentliches Übergießen fördert die gleichmäßige Bräunung. Moderne Hilfsmittel wie ein Infrarot‑Thermometer und eine Sprühflasche machen das Ergebnis reproduzierbar.

beste Tipps Schnitzel: Kaufe frisches Fleisch beim Metzger, plattiere gleichmäßig, nutze gesiebtes Mehl und lockeres Paniermehl. Brate im heißen Fett und siebe es bei Bedarf. Wer diese Schritte befolgt, erzielt zu Hause knusprige Schnitzel, oft günstiger und kontrollierter als im Restaurant. Guten Appetit!