Die Zahl der diagnostizierten Allergien steigt weltweit. Dabei können Menschen jeden Alters betroffen sein, und auch die Symptome sehen sehr unterschiedlich aus: Vom Heuschnupfen über Allergien gegen Tierhaare bis hin zu schweren Nahrungsmittelunverträglichkeiten fallen die Reaktionen des Körpers vielfältig und unterschiedlich intensiv aus. Aber was sind eigentlich die Gründe für den Anstieg der Allergien und wie können Betroffene ihre Symptome bestmöglich managen und dadurch die eigene Lebensqualität verbessern?
Effektive Unterstützung bei Allergien – Welche Medikamente sind sinnvoll?
Allergiker müssen ihre Allergie nicht einfach stoisch ertragen. Verschiedene Medikamente helfen dabei, die Symptome zu lindern und den Alltag dadurch angenehmer zu machen. Dazu zählen zum Beispiel:
- Antihistaminika
- Nasensprays mit oder ohne Cortison
- Augentropfen
- Asthmaspray
Während einige der für Allergiker sinnvollen Medikamente verschreibungspflichtig sind, sind andere rezeptfrei erhältlich. In beiden Fällen ist der Kauf nicht nur in einer niedergelassenen Apotheke möglich, sondern kann auch über eine Online-Apotheke wie Apodiscounter erfolgen. Wird für das Medikament ein Rezept benötigt, kann dieses ganz unkompliziert am Computer oder per App online übermittelt werden.
Ursachenforschung: Welche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Allergie?
Die Tatsache, dass die Zahl der Allergien in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat und weiter zunimmt, wirft Fragen zu den möglichen Ursachen auf. Forscher haben diesbezüglich zahlreiche Studien durchgeführt und dabei verschiedene Risikofaktoren identifiziert. Unter anderem stehen die steigende Luftverschmutzung und Haushaltsmittel mit bestimmten Chemikalien im starken Verdacht, die Entstehung von Allergien sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu fördern. Auch psychische Faktoren wie beispielsweise Stress können Allergien möglicherweise begünstigen.
Korrelation und Kausalität
Wenn nach der Ursache von Allergien geforscht wird, ist es wichtig, Korrelation und Kausalität unterscheiden zu können. Während Korrelation lediglich das gehäufte gemeinsame Auftreten zweier Variablen beschreibt, besagt Kausalität, dass der eine Faktor den anderen direkt beeinflusst. Bei Studien muss somit immer bedacht werden, dass es sich nicht zwingend um eine Kausalität handelt, wenn Allergien besonders häufig oder selten in einen bestimmten Kontext zu beobachten sind.
Ein Beispiel: In den 90er Jahren wurde bei mehreren Studien festgestellt, dass Kinder statistisch betrachtet seltener von Allergien betroffen waren, wenn es im Haushalt einen Holzofen gab. Nun ließe sich natürlich annehmen, dass der Holzofen aus irgendwelchen Gründen das Allergierisiko senkt. Dies ist aber nicht der Fall. Wie später klar benannt wurde, ist die Korrelation höchstwahrscheinlich dadurch bedingt, dass Haushalte mit Holzöfen selten in der Stadt liegen, sondern eher ländlich. Die dortigen Kinder sind im Vergleich zu Stadtkindern im Schnitt häufiger draußen, haben mehr Kontakt zu Tieren und in der Natur vorkommenden Allergenen. Dadurch kann sich das Immunsystem frühzeitig damit auseinandersetzen, was als wichtiger Präventionsfaktor für Allergien gilt. Der Holzofen selbst ist dagegen für die geringere Allergieneigung nicht verantwortlich.
Die besten Bedingungen für ein starkes Immunsystem und ein geringes Allergierisiko
Wie im vorherigen Abschnitt bereits angedeutet, gibt es insbesondere während der Kindheit bestimmte Umweltbedingungen, die Allergien begünstigen beziehungsweise das Risiko dafür reduzieren. Für eine gesunde Entwicklung muss sich das Immunsystem frühzeitig mit verschiedenen Allergenen auseinandersetzen. Dafür ist es wichtig, dass das Kind nicht in einer sterilen Umgebung aufwächst, sondern Kontakt mit den unterschiedlichsten Allergenen hat.
Wenn Kinder im Freien spielen und sich dabei dreckig machen können, fördert das nicht nur die Motorik, sondern stärkt auch die Abwehr des Körpers und seine Fähigkeit, korrekt mit den unterschiedlichsten Allergenen umzugehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein ländlich aufwachsendes Kind später keine Allergie entwickeln kann. Die Entstehung von Allergien ist multifaktoriell und bis heute nicht eindeutig erforscht. Somit sind die Umweltbedingungen nur einer von vielen ausschlaggebenden Faktoren.